"Weihnachten ist die vielleicht brüchigste Form der Selbsttäuschung"

Shownotes

Weihnachten – Zeit für die Familie, viel Essen und noch viel mehr Geschenke. Wir kennen das alle. Wenn man diese Dinge einmal beiseite lässt – den Einkaufsstress, die geschmückten Weihnachtsbäume, den Weihnachtsmann und das alljährliche Gedudel der immer gleichen Weihnachtsschlager –, dann bleibt vor allem eines: Weihnachten als ein emotionales Ereignis. Weihnachten, das Fest der Liebe.

Was an diesem Fest psychoanalytisch interessant sein kann, haben wir mit Lilli Gast besprochen. Die ehemalige Vizepräsidentin und Professorin für Theoretische Psychoanalyse und Subjekttheorie hat uns mal wieder an der IPU besucht, um über Kommerz und den schönen Schein an Weihnachten zu sprechen. Vor allem geht es aber um die Kehrseite der glänzenden Fassade: Um Weihnachten als ein Ereignis voller Ambivalenz.

Im Gespräch erwähnte Literatur:
Starobinski, J. (1994). Gute Gaben, schlimme Gaben: die Ambivalenz sozialer Gesten. Frankfurt/Main: S. Fischer.
Derrida, J. (1991). Donner le temps 1.: La fausse monnaie. Paris: Galilée.

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