Lesung von Joachim Meyerhoff

Shownotes

Lesung mit dem Autoren und Schauspiel Joachim Meyerhoff an der IPU Berlin.

In „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ wird auf eine humorvolle, anekdotenhafte und melancholische Weise die Kindheit des Autors behandelt. Joachim Meyerhoff erzählt von seinen damaligen Erlebnissen und Erfahrungen sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Hesterberg bei Schleswig, die sein Vater leitete. Bei allem Humor bildet am Ende die Erfahrung von Verlust, Tod und Sehnsucht den Kern des Romans. Das Buch ist Teil einer Romanreihe, deren erstes Werk Amerika bildet und die auf den gleichnamigen Theaterstücken basiert, die der Autor auch selbst inszenierte. Seit 2018 ist Meyerhoff Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne.

Zum Buch:
Der Protagonist in Joachim Meyerhoffs zweitem Roman ist der jüngste Sohn eines Direktors einer Kinder- und Jugendpsychiatrie und wächst zwischen etwa 1.200 Patienten des Vaters auf – eine Situation, die ihm durchaus gefällt. Mit Vater, Mutter und zwei älteren Brüdern lebt der junge Held auf dem Psychiatriegelände und kommt immer wieder mit den Patienten in lebendigen Kontakt, etwa wenn ein riesiger Patient ihn auf den Schultern durch das Arbeitsgelände trägt. Das Familienleben erweist sich als abwechslungs- und konfliktreich: Die beiden großen Brüder sind mit ihren Hobbies beschäftigt und haben für ihren kleinen Bruder nur wenig übrig. Der Vater widmet sich überwiegend der Arbeit und den Theorien. Selbst die Freizeit verbringt er überwiegend mit Büchern in seinem Lesezimmer. Dagegen ist er in praktischen Dingen weitestgehend unbeholfen, weshalb vor allem die Mutter den Alltag besorgt.

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